ZehnSiebzehn Kurt-Schumacher-Straße Hannover

Mit dem barrierefreien Ausbau der oberirdischen Stadtbahnlinie D war auch der Stadtraum in den betreffenden Straßenabschnitten zu modernisieren und neu zu organisieren. Als Teil des Projektes `ZehnSiebzehn` wurden im Auftrag der TransTecBau die Kurt-Schumacher-Straße, die Münzstraße und der nördliche Teil der Goethestraße neu gestaltet. Die Materialwahl der innerstädtischen Kurt-Schumacher-Straße orientiert sich an vorhandenen und bewährten Oberflächenbelägen der City. Die homogene Farbgebung der gewählten Oberflächenmaterialien und die Konzentration auf zwei Steinformate für die Nebenanlagen vermittelt Großzügigkeit. Ein kontrastierendes Natursteinband gliedert den Gehweg in Laufbereich und Funktionsstreifen für Einbauten wie Fahrradständer, Bushaltestellen und partielle Parkmöglichkeiten. Breite Natursteinborde bilden den Übergang zur Fahrbahn. Neu gepflanzte Amberbäume sind raumbildendes Element und geben der Straße zudem eine jahreszeitlich differenzierte Prägung. Die Goethestraße wird als Bindeglied zwischen Innenstadt und Calenberger Neustadt gestalterisch aufgewertet. Für die Straßenabschnitte der Stadtbahnlinie wurden zwischen Raschplatz und Glocksee verschiedene Baumarten gewählt, welche auf die spezifischen örtlichen Gegebenheiten sowie auf die Besonnung und Beschattung abgestimmt sind. Durch die beidseitige Anordnung erhält der Straßenraum den Charakter einer Allee.

Informationen

Landschaftsarchitekten / Stadtplaner
lad+  landschaftsarchitektur diekmann, Hannover
Martin Diekmann

Mitarbeiter lad+
Lasse Gienke, Karsten Böcking

Programm
Gestaltung der Nebenanlagen der
neuen Stadtbahnlinie

Gesamtvolumen ca. 69.000 qm
Abschnitt Kurt-Schumacher-Str. ca. 9.000 qm

Planung 2013 - 2016
Bau (Abschnitt Kurt-Schumacher-Str.)
2016 - 2017

Bauherr
TransTec Bauplanungs- und Managementgesellschaft Hannover mbH

Fotos
© lad+