Schloss Homburg, Nümbrecht

Im geschichtsträchtigen Raum des Homburger Ländchens ist das Schloss Homburg der visuelle und kulturelle Anker. Mit der Neugestaltung der Außenanlagen wurde das Ziel verfolgt, das Schloss wieder als Wahrzeichen erfahrbar zu machen. Das Konzept setzt im näheren Umfeld des Schlosses auf die Aussagekraft der vorhandenen Mauern und der dadurch auf dem Bergfried formulierten Terrassen. Diese boten die Chance, die Entwicklungsgeschichte des Schlosses ablesbar zu gestalten und diese im Verlauf des Aufstiegs zum Schloss auf Schritt und Tritt erlebbar werden zu lassen.
 
Der vor den Toren des Schlosses gelegene Turnierplatz war historisch ein von Bebauung frei gehaltener Wirtschaftshof. In diesem Sinne wurde der Platz wieder freigelegt und darüber hinaus als Blickpunkt und begehbare Attraktion mit einem niveaugleichen Rasenlabyrinth neu gestaltet. Die Offenheit und multifunktionale Nutzbarkeit des Platzes bleibt gewahrt. Angrenzend an den Turnierplatz wurden für die ansässige Biologische Station von Hecken gefasste ‘Grüne Klassenzimmer' für den Umweltunterricht im Freien geschaffen.

Informationen

Landschaftsarchitekten
lad+  landschaftsarchitektur diekmann
Martin Diekmann

Mitarbeiter lad+
Kerstin Großkopf, Lasse Gienke, Silvia Titze

Programm
Außenanlagen Museum Schloss Homburg und Turnierplatz
Erschließungsanlagen und
Besucherinformationssystem

Wettbewerb 2007, 1. Preis

Größe 52.000 qm

Planung  2007 - 2012
Bauzeit  2013 - 2014

Bauherr
Oberbergischer Kreis, Der Landrat
Amt für Immobilienwirtschaft, Gummersbach

Kultur- und Museumsamt
Museum Schloss Homburg, Nümbrecht

Örtliche Bauleitung
pslandschaft.de
Joachim Schulze


Fotos
© Nikolai Benner