Raschplatz, Hannover

Der am nördlichen Ausgang des Hauptbahnhofs gelegene Raschplatz bildet als Platz in zwei Ebenen das Dach eines U-Bahnbauwerks. Als transitorischer Raum übernimmt der Raschplatz eine wichtige Verknüpfungsfunktion zwischen der Innenstadt und der Oststadt mit der Fußgängerzone Lister Meile.

Durch eine umgreifende Erneuerung des öffentlichen Raumes wird die Verbindung zwischen den Stadtteilen aufgewertet und der Platz als Treffpunkt mit Aufenthaltsqualitäten aktiviert. Das Konzept setzt auf zwei großzügige, sich gegenüber liegende Freitreppen, die die unzureichende Verknüpfung der zwei Platzebenen - verbindender Stadtboden oben und Passarelle unten - aufheben und gleichermaßen einen Begegnungs- sowie Kommunikationsraum schaffen. Die breiten Treppen reizen zum Schauen und Verweilen, der Zentralraum wird zur Bühne, an deren Rändern Kinos, Lokale und Discotheken das Nachtleben fördern. 

Informationen

Landschaftsarchitekten
lad+  landschaftsarchitektur diekmann
Martin Diekmann
in Arbeitsgemeinschaft mit
Koch Panse Architekten, Hannover

Mitarbeiter lad+
Bianca Däwes, Sabine Rabe, Silvia Titze 

Programm
Revitalisierung Stadtplatz in zwei Ebenen

Realisierungswettbewerb 2006, 1. Preis

Größe 10.000 qm

Planung  2006 - 2009
Bauzeit  2010 - 2011

Bauherr
Landeshauptstadt Hannover
vertreten durch
HRG Hannover Region
Grundstücksgesellschaft mbH

Architekten Gebäude Raschplatz 5
Koch Panse Architekten, Hannover

Lichtplanung
Fahlke & Dettmer, Neustadt

Objektüberwachung
Landeshauptstadt Hannover Tiefbauamt,
Abteilung Brückenbau

Fotos
© Sören Deppe
© lad+