Bonoboland, Zoologischer Garten, Frankfurt am Main

Der Besucher taucht unter Würgefeigenbäumen mit Luftwurzeln, Felsnischen mit herauswachsenden Farnen und Philodendron, kletternden Lossträuchern und blühenden Wunderblumengewächsen hinein in den tropischen Regenwald des Bonobolandes  im Frankfurter Zoo. Der üppige Regenwald des tropischen Tieflandes bildet mit einem Übermaß an Bäumen und exotischer Vegetation das Vorbild für die Pflanzung. Die Besucher erleben die Tiere verschiedener Bereiche und Zonen des Tropenwaldes. Die Bonobos und Orang-Utans werden am Rand einer Lichtung sichtbar. Tritt der Betrachter weiter vor, befindet er sich inmitten dieser Lichtung und steht den Gorillas unmittelbar gegenüber.

Die Dachbegrünung im äußeren Bereich des Bonobo- und Orang-Utan-Geheges bildet mit ihrem fremdländischen Charakter eine tropische Kulisse. Die Pflanzen in den Außenanlagen nehmen in Blattstruktur und Habitus Bezug zu den tropischen Pflanzen im Innenraum des Tropenhauses auf. Ein hoher Anteil immergrüner Gehölze garantiert auch im Winter eine üppig grüne Kulisse. Mit Hilfe der Pflanzung entstanden so unterschiedlich erlebbare Lebensräume und Nischen mit tropischem Flair inmitten der Stadt.

Informationen

Landschaftsarchitekten
lad+  landschaftsarchitektur diekmann
Martin Diekmann

Mitarbeiter lad+
Martin Diekmann, Bianca Däwes, Hans Erhard Wichert

Programm
Innenbegrünung und Begrünung Freigehege Menschenaffenhaus

Planung 2005 - 2007
Bau        2006 - 2007

Bauherr
Zoologischer Garten
Frankfurt am Main

Architekten
liquid & fay architekten
Kerstin Schulz, Werner Schulz, Harald Fay
Reichelsheim-Laudenau / Frankfurt am Main

Fotos
© lad+